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Was für ein Kindergeburtstag!

Von Nicole Hauger

Portrait Nicole Hauger

individuelle Befindlichkeiten sind das Thema der Stunde – das beginnt bereits beim Kindergeburtstag. Ich erinnere mich an Zeiten, an denen ich zur Geburtstagsfeier meines Sohnes eine Einladung schrieb, sie verteilen ließ und abwartete, wer kam. In diesem Jahr war alles anders.

Mein Sohn wollte im kleinen Rahmen feiern, er lud nur seine drei besten Freunde ein, doch eine Übernachtungsparty sollte es sein. Klingt ja erst mal unkompliziert. Doch weit gefehlt, denn – und das kennen wir von aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen – je kleiner die Gruppe, desto spezieller die Bedürfnisse: Da sind Klassenfahrten („In der Woche sind die Kinder freitags platt!“), Sportwettbewerbe („Das wäre echt schade, wenn er da nicht hin könnte…“), der lange geplante 50. Geburtstag („Bitte tu mir das nicht an! Wenn du da am Vorabend feierst, sind die Kinder auf meiner Feier alle übernächtigt!“), der Sonntagsbrunch zum 70. Geburtstag der Oma („Da muss er halt früh raus, das wird echt knapp!“), das Schulfest, Ministrantendienste, Fußballspiele… Drei Kinder! Es waren nur drei Kinder eingeladen und die Terminfindung schien zum unüberwindbaren Hindernis zu werden. Spoiler: Wir haben einen Tag gefunden. Da ist zwar eine Sportveranstaltung („Nur bis nachmittags!“), aber positiv betrachtet sind zumindest zwei von vier Kindern dann schon halbwegs ausgepowert, bis es am Abend endlich losgeht.

Meinem Sohn ist das natürlich alles wurscht – soll es auch, denn er soll sich auf sein Fest einfach nur freuen. Ich mache mich jetzt erst mal ans Planen, Organisieren und Dekorieren, nachdem die größte Arbeit erledigt ist.

Ganz herzliche Grüße,
Deine Nicole

Nicole Hauger