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Wann sind wir endlich da?

Von Andrea Früauff

Zugegeben, die Fahrt in den Familienurlaub kann schon ganz schön stressig sein. Je nachdem, wie alt die Kinder sind und wie lang die Reise dauert, ob man fliegt, mit der Bahn oder dem Auto fährt –man sollte auf jeden Fall genügend Beschäftigungsmöglichkeiten für den Nachwuchs griffbereit haben. Und auf die Frage „Wann sind wir endlich dahaaa?“ immer geduldig und wahrheitsgemäß antworten. Aber was tun, wenn Bücher, Malstifte, Lieblings-Spielfiguren und irgendwann auch Filme und Spiele auf dem Tablet langweilig werden? Bevor die Stimmung kippt und die Kinder anfangen, sich gegenseitig zu ärgern oder nur noch rumzunörgeln, ist Abwechslung gefragt.
Eine Pause mit einem Snack und ein bisschen Bewegung ist immer eine gute Idee. Dazu braucht man nicht mal einen Spielplatz. Ein paar Hampelmänner, Hüpfen auf einem Bein, Gummitwist oder ein Fangspiel reichen schon aus, um den Puls erst hochzubringen und danach die Gemüter wieder etwas zu beruhigen. Das geht natürlich nicht im Zug oder im Flugzeug.
Hier bieten sich Ratespiele an. Sie brauchen keine Vorbereitung und kein Material. Wir holen dann gern das klassische „Ich sehe was, was du nicht siehst“ aus der Mottenkiste, wobei man sich auf Dinge im Auto/Zug/Flugzeug beschränken muss, sonst sucht man ewig…
Aber auch alles, was mit Buchstaben und Wörtern zu tun hat, mögen viele Kinder. Für welche Stadt steht das Kennzeichen? Aus-welchem Land kommt der Laster? Wer kann einen lustigen Satz bilden aus den Buchstaben der Nummernschilder?
Unser absolutes Lieblingsspiel ist allerdings „Wortkette“: Einer fängt mit einem zusammengesetzten Substantiv an, zum Beispiel „Regenschirm“, und der Nächste muss dann ein Wort bilden, das mit Schirm anfängt, zum Beispiel „Schirmmütze“. So geht es weiter, bis niemandem mehr etwas einfällt. Meistens hat man ja die besten Ideen, wenn man nicht selbst an der Reihe ist und kann die jüngeren Kinder dann etwas unterstützen. Bewährt hat sich auch eine gewisse Großzügigkeit, etwa wenn nach dem Begriff „Mützenverkauf“ die Vorsilbe unter den Tisch fällt und es mit „Kaufhaus“ weitergeht.

Einen entspannten Start in die Ferien wünscht dir

Andrea Früauff