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Ist das Spielzeug, oder kann das weg?

Von Kerstin Petry

Portrait Kerstin Petry

Ein kleines Wunder ist geschehen: Wir haben das Zimmer unseres Sohnes ausgemistet! Das ist deshalb eine berichtenswerte Sensation, weil es für ihn schwierig ist, sich von Dingen zu trennen, die mit Erinnerungen verbunden sind. „Das Bild kann nicht weg, das habe ich mit meinem Opa gemalt.“ „Dieses, äh, Dingsbumsding habe ich mal im Kindergarten gebastelt“. Nostalgie pur! Zudem wird ganz viel Spielzeug wieder ausgiebig bespielt, sobald man zur Sprache bringt, dass es schon ewig eingestaubt in der Ecke steht. So vergeht die Zeit, und das Zimmer gleicht irgendwann einer Mischung aus Museum und Rumpelkammer. Also mussten Tricks her. Und weil die am Ende tatsächlich gut funktioniert haben, teile ich sie gerne– vielleicht bescheren sie Ihnen ja auch ein Wunder.
1. Erinnerungen in die Kiste: Hier wurde alles, woran Erinnerungen und Emotionen hängen, in eine große Kiste gepackt und auf dem Dachboden verstaut. In einem Jahr schauen wir wieder rein. Vielleicht ist ihm das Dingsbumsding dann ja nicht mehr so wichtig (toi, toi, toi).
2. Bilder ins Fotoalbum: Die unzähligen Bilder, die meine Kinder malen, kann ich nicht alle aufbewahren. Deshalb fotografiere ich ganz viele davon ab, mit dem Plan, sie irgendwann in einem Fotobuch weiterleben zu lassen. Bis dahin warten die Fotografien geduldig und platzsparend in meiner Cloud.
3. Spielzeug zur Verwandtschaft: Eigentlich wird die Holzeisenbahn längst nicht mehr bespielt, aber ganz manchmal eben doch – und dann? Wir haben das Glück, Neffen und Nichten damit beglücken zu können, die heiß geliebt und oft besucht werden. Da steht jetzt auch die Holzeisenbahn und kommt zum Einsatz, wenn wir zu Besuch sind.
4. Geld verdienen: Beim Geld hört die Liebe zu manchem Spielzeug auf. Wer sich bei uns von Spielzeug trennen kann, und es auf dem Flohmarkt oder im Internet verkauft, darf das Geld behalten.

Ich hoffe, es waren ein paar Ideen für Sie dabei. Oder haben Sie selbst gute Tricks auf Lager? Dann nichts wie her damit!

Aufgeräumte Grüße, Ihre
Kerstin Petry