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Rezept für Walnuss-Mandelgebäck mit Mascarpone-Crème

Von Manfred Zimmer, dpa

Food-Blogger Manfred Zimmer hat die französischen Patisserie zu einer Kreation mit Mascarpone und Pistazien inspiriert. Wie auch Ihnen die Gebäckstreifen gelingen, erklärt er Schritt für Schritt.

Manfred Zimmer/herrgruenkocht.de/dpa-tmn

Stundenlang könnte ich mir Bilder von Patisserie-Kunstwerken anschauen. Obwohl es erstaunliche Werke auf der ganzen Welt gibt, hat es mir besonders die französische Patisserie angetan.

Sie ist mal klassisch elegant, mal farbenfroh poppig. Die Möglichkeiten scheinen schier unbegrenzt. Immer wieder sehe ich neue Kreationen.

Sicherlich denken viele Menschen beim Anblick der feinen Gebäcke, dass sie das nie könnten, und wagen sich nicht an eigene Kreationen – auch weil sie das «Werkzeug» – all die Förmchen, Kuppeln und Tüllen dazu nicht haben. Alles scheint so weit entfernt.

Mit diesen Gebäckstreifen mit einer Mascarpone-Pistaziencrème möchte ich Sie dazu ermutigen, es selbst einmal zu probieren. Sie benötigen noch nicht einmal eine Form, sondern lediglich zwei Tüllen, einen Spritzbeutel und eine gute Portion erfrischender Begeisterung.

Zutaten für 4 Patisserie-Stücke

Für das Gebäck: 50 g Dinkelmehl 630, 1 leicht geh. TL Backpulver-Reinweinstein, 25 g Puderzucker, 20 g gemahlene Walnüsse, 20 g gemahlene Mandeln, 1 geh. TL Kakao, 60 g zerlassene Butter, 10 ml Amaretto

Für die Crème: 125 g gut gekühlter Mascarpone, 100 g gut gekühlte Sahne (30 Prozent Fett), 40 g Puderzucker, 10 g gemahlene Pistazien (Bitte dafür gehackte Pistazien verwenden, die sind trockener und besser geeignet. Ich mahle Sie mit einem Pürierstab-Aufsatz).

Für das Topping: ca. 1 EL gehackte Pistazien, 16 ganze Pistazien (ungesalzen, nicht geröstet)

Außerdem benötigen Sie: 1 Lineal, 1 Bleistift, Backpapier, 1 Loch-Tülle mit Durchmesser 1 cm, 1 französische Tülle mit einem Durchmesser von 12 mm (oder Tülle ihrer Wahl), 1 Spritzbeutel

Zubereitung

1. Für das Gebäck zuerst alle trockenen Zutaten in einer Teigschüssel gut miteinander vermischen. Dann die zerlassene Butter und den Amaretto dazugeben und alles gut vermischen. Das geht alles mit einem Löffel. Die Teigmasse mindestens 10 Minuten ruhen lassen.

2. Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Gehen Sie nach der Erfahrung mit Ihrem Herd. Jeder Herd ist ja anders.

3. Auf das Backpapier sieben 2 cm x 10 cm lange Streifen aufzeichnen. Es ist etwas mehr Teigmasse, sodass Sie Ersatz haben, zum Testen der Backzeit oder falls etwas zerbröselt. Legen Sie das Backpapier auf ein Backblech.

4. Bestücken Sie den Spritzbeutel mit der Lochtülle. Füllen Sie den Spritzbeutel mit der Teigmasse und spritzen Sie auf die vorgezeichneten Streifen auf dem Backpapier jeweils einen Streifen mit Teig.

5. Schieben Sie das Backblech mit den Teiglingen auf die mittlere Schiene des Ofens. Dort bleiben sie für ca. 12 Minuten.

6. Die fertigen Gebäckstücke werden wegen der Hitze nach der Backzeit noch einen Tick weich sein – später beim Abkühlen aber fest werden. Nehmen Sie sie nach der Backzeit vorsichtig mit einem Pfannenschaber vom Blech und legen Sie sie zum Abkühlen auf ein Gitter.

7. Für die Pistaziencrème Mascarpone in einem hohen Gefäß ca. 1 Minute mit einem elektrischen Rührgerät kräftig durchschlagen. Dann die Sahne dazugeben und so lange durchrühren, bis die Masse richtig gut steif ist.

8. Die Pistazienstücke mahlen und mit dem Puderzucker vermischen. Diese Mischung zu der Mascarpone-Sahne-Mischung geben und alles mit dem Rührgerät gut vermischen. Die Mascarpone-Pistaziencrème in den Kühlschrank stellen.

9. Die Spritztülle mit einer Ziertülle versehen und mit der Mascarpone-Pistaziencrème füllen.

10. Auf jedes der abgekühlten Gebäckstücke vier Spritzer Crème geben. Die Crème-Spritzer mit den gehackten Pistazienstücken bestreuen und obenauf noch jeweils eine ganze Pistazie geben.

Mehr Rezepte unter https://www.herrgruenkocht.de

© dpa-infocom, dpa:220201-99-931535/3