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Rezept für Pesto aus Radieschen-Grün

Von Doreen Hassek, dpa

Radieschen aus dem eigenen Garten – darauf hatte sich Food-Bloggerin Doreen Hassek gefreut. Ernten konnte sie aber nur das Grün. Zu einem Pesto püriert, wertet das Kraut aber jede Stulle auf.

Doreen Hassek/hauptstadtkueche.blogspot.com/dpa-tmn

Auch dieses Jahr bin ich wieder als Kleingärtner am Start. Nur das mit den Radieschen ist irgendwie in die Hose gegangen. Gut, wenn man dann aus der Not eine Tugend machen kann und sich dadurch ganz neue Inspirationen eröffnen.

Denn natürlich habe ich in meinen Hochbeeten auch Radieschen ausgesät. Das macht immer besonders viel Spaß, weil man ihnen quasi beim Wachsen zusehen kann.

Doch als ich sie voller Freude ernten wollte, musste ich feststellen, dass sie zwar unfassbar viel Kraut hatten, aber kein – absolut kein – Radieschen daran war. Nichts als eine dünne, kleine, rosa Wurzel.

Jetzt war das Kraut aber so üppig und saftig, dass es einfach zu schade zum Wegwerfen war. Also habe ich kurzerhand ein Pesto daraus gezaubert – so lecker und so schnell gemacht.

Esst es zu Nudeln oder als Brotaufstrich und genießt die leichte Schärfe. Ich empfehle, ausschließlich Blätter aus eigenem Anbau zu verwenden. Dann wisst ihr genau, dass keine Chemie an ihnen ist.

Zutaten für 2 bis 3 Portionen:

6 Handvoll Radieschenblätter,
4 Knoblauchzehen,
60 g Sonnenblumenkerne (in der Pfanne geröstet ohne Fett),
60 g geriebener Parmesan,
100 ml Olivenöl,
etwas Zitronensaft und Salz nach Geschmack

Zubereitung:

Die Zutaten in den Mixer geben und das Olivenöl nach und nach dazugießen. Schon habt ihr ein köstliches Pesto. In kleine Gläser abfüllen und unbedingt im Kühlschrank aufbewahren. Innerhalb von drei bis fünf Tagen verbrauchen. Guten Appetit!

Mehr Rezepte auch unter: https://hauptstadtkueche.blogspot.com

© dpa-infocom, dpa:220531-99-497197/3