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Baby an Bord: Mitbringsel und Exklusivzeit für Geschwister

Von dpa

Ein neues Geschwisterchen ist da – da fühlen sich ältere Kinder schnell abgemeldet. Doch es gibt ein paar Tricks, was ihnen den Neuankömmling sympathischer macht.

Christin Klose/dpa-tmn

Bisher hatte es die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Doch wenn ein neues Baby einzieht, kommt schon mal Eifersucht bei der großen Schwester oder dem großen Bruder auf. Was hilft?

Haben sich Omas, Opas, Tanten oder Freunde der Familie zur Babyaudienz angekündigt, sollten Eltern sie schon vorher bitten, das große Kind zuerst zu begrüßen und ihnen etwa ein Geschenk mitbringen. So wird der Antrittsbesuch auch für das Geschwisterchen zur Attraktion, rät die Zeitschrift «Eltern family» (Ausgabe 1/2023).

Eigene Babypuppe gegen Eifersuchtsfrust

Die Erziehungsexperten empfehlen auch, Sätze wie «Achtung, nicht so fest umarmen» oder «Leise, deine Schwester schläft» zu vermeiden. Lärm, Trubel und stürmische Küsse unter Aufsicht könnten Säuglinge ab. Auch eine Babypuppe hilft oft. Mit der könnte das Geschwisterchen nachmachen, was Mama und Papa mit dem Säugling machen. Denn schon «erwachsen» sein, mache Spaß.

Die beste Medizin gegen Eifersuchtsfrust des entthronten Kindes sei Exklusivzeit mit Mama und Papa. Also, wenn das Baby schläft, sollte man zum Kuscheln, Spielen oder Vorlesen mit dem Älteren übergehen. Verfällt es aus Konkurrenzgründen wieder in Babysprache und will auch einen Schnuller? Da hilft mitmachen. Das Kleinkind werde schnell merken, dass es langweilig ist, dauernd auf Baby zu machen.

© dpa-infocom, dpa:221219-99-958540/2