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Wertvolle Stoffe im Abwasser

Von dpa

Bernd Wüstneck/dpa

Im Silo liegt eine schwarze stinkende Masse. Das ist Klärschlamm. Also das Zeug, das übrig bleibt, wenn Abwasser in einer Kläranlage gereinigt wurde. Kot und Urin sind in dem Schlamm und andere Reste von dem, was in der Toilette landet.

Nährstoffe für Pflanzen darin

Man könnte meinen: Niemand will diesen Klärschlamm haben. Aber das stimmt nicht. Denn er enthält viele Nährstoffe für Pflanzen. Deswegen wird er manchmal als Dünger auf Felder ausgebracht. Man kann Klärschlamm auch verbrennen und erhält dadurch Strom.

Anlage für ein ganzes Bundesland

In der Stadt Stavenhagen im Norden von Deutschland wurde gerade so eine Verbrennungsanlage gebaut. Dort könnte der gesamte Klärschlamm aus dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern verbrannt werden. In der Asche übrig bleibt dann der Stoff Phosphor. Der kann weiter als gutes Düngemittel verwendet werden.

© dpa-infocom, dpa:240310-99-288142/2