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Gefährliche Operation vor 3500 Jahren

Von dpa

Rachel Kalisher/Rachel Kalisher/dpa

Operationen am Kopf sind ziemlich kompliziert. Mit präzisen Geräten und unter höchster Konzentration können Ärztinnen und Ärzte etwa Schädel aufschneiden. Offenbar versuchten sich Menschen bereits vor 3500 Jahren an solchen Operationen, ganz ohne moderne Technik. Das zeigt eine neue Studie von Forschenden aus dem Land USA.

Die Fachleute entdeckten in einer archäologischen Stätte im Land Israel Knochen von Menschen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um zwei Brüder, die etwa 1500 Jahre vor Christus lebten und krank waren. 

Einer der beiden hatte in seinem Schädel ein Loch. Das Auffällige daran: Das Loch ist eckig. Die Fachleute denken, dass das Stück Knochen bei einer Operation entfernt wurde. Da der Knochen nicht verheilt ist, gehen die Forschenden aber davon aus, dass der Mann während oder kurz nach der Operation starb.

© dpa-infocom, dpa:230226-99-745795/2