Wenn die ersten Blätter von den Bäumen segeln, beginnen Waldameisen mit den Vorbereitungen für den Winter. Denn die Tiere ziehen sich in der kalten Jahreszeit in ihre Nester zurück. Die bauen sie etwa aus Baumnadeln und Ästen. Bis zu zwei Meter hoch kann so ein Ameisenhügel sein. Die Insekten bauen ihn zusätzlich ebenso tief in die Erde hinein.
Hunderttausende bis mehrere Millionen Waldameisen überwintern dann gemeinsam in solch einem Bau. Damit sie sich gut ausruhen können, sichern sie ihre Nester gut gegen Schnee und Regen ab. Denn in der kalten Jahreszeit bleiben die Insekten in ihrem Zuhause. Erst im Frühling locken die ersten warmen Sonnenstrahlen die Ameisen wieder heraus.
Nahrungsvorräte legen die meisten Waldameisen nicht an. Denn sie fallen in eine Winterstarre. Lediglich die Ameisen-Weibchen, die den Nachwuchs im Frühling versorgen müssen, futtern sich zusätzlich Fett an.
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