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Appetit auf Fischbrötchen

Von dpa

Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Ein Stückchen Brot in die Luft werfen und zack, schnappt es sich eine Möwe mitten im Flug. Die Vögel sind Flugkünstler. Sie können Futter auch im Vorbeiflug aus der Hand fressen.

«Die Möwen haben in der Vergangenheit gelernt, dass es von Menschen Futter gibt», erklärt ein Naturexperte. «Das Problem ist, dass die Vögel nicht unterscheiden können, wann das leckere Fischbrötchen für sie bestimmt ist und wann der Mensch es selbst essen will.»

An den Küsten, wo es viele Möwen gibt, ist das zum Problem geworden. An einigen Ecken können die Leute kaum noch in Ruhe Fischbrötchen, Pommes oder Eis essen. Die Tiere stürzen sich darauf, sobald jemand was in der Hand hält.

Auf verschiedene Art werden Möwen dort abgeschreckt. Manche Orte versuchen, sie mit aufgehängten Wimpeln und kleinen Regenschirmen über dem Essen fernzuhalten. Andere verbieten es, die Möwen zu füttern. Die Umweltexpertin Imke Zwoch meint: Es helfe, die Tiere möglichst sich selbst zu überlassen. «Wasservögel und Seevögel brauchen nicht künstlich gefüttert zu werden.»

© dpa-infocom, dpa:220721-99-104184/2