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Wenn Pilze auf Kaffee wachsen

Von dpa

Daniel Josling/dpa

Kühl und feucht ist es im Keller. Damit ist der Platz ideal für Pilze. Tatsächlich hängen überall lange Säcke herum, aus denen Austernpilze herauswachsen. Doch etwas ist ungewöhnlich an den Säcken: Sie riechen nach Kaffee!

Das liegt daran, dass Kaffeesatz darin ist, also die Reste gemahlener und benutzter Kaffeebohnen. Der kommt von Cafés und Restaurants rund um den Keller in der Stadt Brüssel in Belgien. Die Pilzzüchter packen neben dem Kaffee außerdem noch Stroh und Pilzsporen mit in die Säcke. Dann brauchen sie nur noch zwei Wochen zu warten. Schließlich können sie die Austernpilze ernten und verkaufen.

Kaffeesatz ist ein guter Boden für Pilze, um darauf zu wachsen. Auch für andere Dinge taugt er. Man kann ihn zum Beispiel als Dünger für Topfpflanzen oder den Garten nutzen. Dort sorgt er auch noch dafür, dass Ameisen und Schnecken nicht so gerne kommen.

© dpa-infocom, dpa:220721-99-104164/2