// lieferbeginn readonly Skip to main content

Warum die schmierige Creme wirklich gut ist

Von dpa

Manche Leute mögen ihren Geruch nicht besonders. Andere beschweren sich, weil sich die Haut dann so klebrig und fettig anfühlt. Trotzdem sollten wir Sonnencreme benutzen! Hier kommen ein paar Gründe.

Stephanie Pilick/dpa

Mit Sonnencreme ist es wie mit Gurten im Auto: nervig, aber wichtig für die Sicherheit. Und genauso wie es nicht reicht, sich einmal im Leben anzuschnallen, reicht es nicht, sich nur einmal einzucremen. Das weiß eigentlich jeder und jede. Doch zu Sonnencreme gibt es noch viel mehr zu wissen! Hier kommen einige Fakten. 

Sie kann nicht alles: Sonnencreme blockiert die sogenannten UV-Strahlen der Sonne. So schützt sie vor Sonnenbrand und Krankheiten wie Hautkrebs. Doch keine Sonnencreme kann alle UV-Strahlen aufhalten, ein paar kommen immer durch. Die Creme aber kann Sonnenbrand wahnsinnig gut hinauszögern: Hat sie zum Beispiel einen Lichtschutzfaktor 50, dann dauert es etwa 50 Mal so lang wie ohne Creme, bis sich ein Sonnenbrand bildet.

Viel hilft viel: Die meisten Leute nehmen zu wenig Sonnencreme. Nach fünfmal den ganzen Körper eincremen sollte die Flasche leer sein – zumindest stimmt das bei Erwachsenen mit einer 200 Milliliter-Flasche. Kinder sollten allein im Gesicht einen ganzen Teelöffel verteilen. Wer schwimmen war oder Sport gemacht hat, sollte außerdem nachcremen. Denn die Creme kann durch Abwaschen oder Abreiben weggehen. Auch sonst wird empfohlen, alle zwei Stunden erneut zu schmieren. 

Teurer ist nicht besser: In einem Test der Stiftung Warentest erzielten gerade die billigsten Sonnencremes die besten Noten. Sie schützten gut vor Strahlung und versorgten die Haut mit viel Feuchtigkeit. Vom gesparten Geld könnte man noch einen UV-Pflegestift für die Lippen kaufen. Denn Sonnencreme schmeckt oft ziemlich eklig. Doch die Lippen sollten auch geschützt werden.

Erwachsene sind Sonnencreme-Muffel: Eigentlich wissen die meisten Leute, dass sie sich im Frühjahr und Sommer draußen eincremen sollten. Aber viele Erwachsene machen es nicht. Bei einer Umfrage kam gerade heraus: Etwa die Hälfte der Befragten vergisst es. Ungefähr genauso viele finden es aufwendig, sich einzucremen. Vor allem Männer sind dabei keine guten Vorbilder, denn sie cremen noch seltener als Frauen. 

© dpa-infocom, dpa:220505-99-170643/2