«Nichts hält ewig», sagen manche Leute. Das gilt auch für richtig harte Dinge, etwa Metall. Gut zu sehen war das am Dienstag in der Stadt Magdeburg. Dort wurden Stahlseile einer Fähre ausgetauscht.
Rost bildete sich
Die Stahlseile waren fünf Jahre lang benutzt worden. Dabei kamen sie immer wieder mit dem Wasser des Flusses Elbe in Berührung und mit dem Sauerstoff der Luft. Das ist für Stahl eine blöde Mischung. So rostet er schnell.
Stahlseile können auch reißen
Bei anderen Metallen hört diese Reaktion an der Oberfläche schnell auf. Aber bei Stahl frisst sich der Rost immer weiter rein. Dadurch werden die Seile beschädigt. Deswegen wird regelmäßig geprüft, ob sie noch halten.
Fähre ohne Motor
Nun hat die Fähre «Westerhüsen» wieder neue glänzende Seile. An denen hängt die sogenannte Gierfähre in der Strömung. Sie braucht gar keinen Motor, um auf die andere Seite zu kommen. Sie muss sich nur etwas drehen, dann wird sie durch die Kraft der Strömung hinüber getrieben.
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