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Reis wächst in alten Fischteichen

Von dpa

Soeren Stache/dpa

Weizen und Hafer wachsen in Deutschland oft gut, auch Kartoffeln und Zuckerrüben. Reis wird eher nicht angebaut. Dafür ist es zu kalt. «Noch», sagt die Forscherin Sonoko Dorothea Bellingrath-Kimura. Denn wegen des Klimawandels wird es in Deutschland wärmer.

Einige Leute denken: Vielleicht können bestimmte Reis-Sorten schon jetzt bei uns wachsen. Im Bundesland Brandenburg läuft dazu gerade ein Versuch. In nicht mehr genutzten Fischteichen pflanzte ein Unternehmen dieses Jahr Zehntausende Setzlinge. Denn Reis braucht zum Wachsen normalerweise viel Wasser. Am Freitag wurden die Felder mit den Reis-Setzlingen vorgestellt.

Der meiste Reis auf der Welt wird in Asien angebaut. In Europa gibt es Reisfelder etwa in Italien. Die Forscherin meint, dass es in Deutschland vor allem im September und Oktober eigentlich zu kalt sei für die Pflanze. Da müsse der Reis noch reifen. Aber es sei nicht ausgeschlossen, dass die Idee klappe.

© dpa-infocom, dpa:230519-99-752383/2