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Mit der Bahn über die Köpfe hinweg

Von dpa

Carsten Koall/dpa

Pferdewagen, die waren vor mehr als 100 Jahren ein typisches Verkehrsmittel. Darauf wurden zum Beispiel jede Menge Waren durch die Stadt transportiert. Die Menschen gingen hingegen oft zu Fuß. In der Großstadt Berlin fuhren auch einige Trams, also elektrische Straßenbahnen. Das war modern.

Doch vor genau 120 Jahren staunten die Menschen über ein ganz neues Verkehrsmittel: In Berlin wurde die erste Hochbahn Deutschlands eröffnet! Auf Schienen fuhren Waggons über die Köpfe hinweg und brachten Leute schnell ans Ziel. Das war eine große Verbesserung. Denn weil die Stadt damals immer größer wurde, wurde es auf den Straßen immer voller. Die Hochbahn half also, einige Verkehrsprobleme zu beheben.

Heute sind Hochbahnen und U-Bahnen in Tunneln unter der Erde längst normal. Ein Fachmann meint: «Die großen deutschen Städte wären ohne ihre U-Bahnen schlicht nicht vorstellbar, sie könnten nicht mehr nachhaltig wachsen und würden heute schon vor dem Verkehrskollaps stehen.»

© dpa-infocom, dpa:220216-99-153761/2