
Zu Zeiten der alten Römer gehörten grausame Kämpfe zur Unterhaltung des Volkes. Dabei traten Männer offenbar auch gegen wilde Tiere an.

Dieses Loch hat wohl eine Großkatze in einen menschlichen Knochen gebissen.

Zu Zeiten der alten Römer trugen Gladiatoren grausame Kämpfe aus.
In dem uralten Hüftknochen eines Menschen klafft ein Loch. Wie ist das da reingekommen? Archäologen aus Großbritannien und Irland haben diesen Knochen gerade genauer untersucht. Die Forscher meinen, dass das Loch perfekt zum Zahn einer Großkatze passt. Ein Löwe zum Beispiel muss den Menschen gebissen haben.
Schon vorher war bekannt: Die menschlichen Knochen sind die Überreste eines Gladiators. Gladiatoren waren zu Zeiten des römischen Reichs Männer, die sich zur Unterhaltung der Leute blutige Kämpfe lieferten.
Bilder von Kämpfen
Nach ihren jüngsten Forschungen sind sich die Archäologen sicher, dass nicht nur Männer gegeneinander gekämpft haben. Man hat offenbar auch wilde Tiere auf sie losgelassen.
Bilder und Berichte, die von Kämpfen von Gladiatoren mit Löwen und anderen Raubkatzen erzählen, kannte man. Ein Beweis fehlte jedoch bislang. Der Fund des Knochens mit der tiefen Bissspur passt zu den Geschichten. Die Knochen stammen von einem Mann, der vor etwa 1.800 Jahren begraben wurde.
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