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Laute Feiern aus Respekt verboten

Von dpa

Sina Schuldt/dpa

Wenn ein Mensch stirbt, sind die Menschen um ihn herum meist traurig. Zur Trauer gehört häufig Ruhe und Stille, also das Gegenteil von Feiern. Der Karfreitag vor Ostern ist der Tag, an dem sich Christen an den Tod von Jesus Christus erinnern. Für religiöse Menschen gilt der Karfreitag deshalb als hoher Trauertag.

Aus Respekt davor gelten in Deutschland an diesem Tag spezielle Regeln. Je nach Bundesland können sie sich unterscheiden. Laute Feiern in der Öffentlichkeit oder auch Volksfeste sind in der Regel verboten. Auch Discos und Clubs müssen zu bestimmten Zeiten schließen. Das nennt sich Tanzverbot.

Weniger Leute in der Kirche

Seit einigen Jahren gibt es darüber jedoch Streit. Denn in Deutschland sind inzwischen viel weniger Menschen religiös und in der Kirche als früher. Manche wollen deshalb, dass Regeln wie das Tanzverbot abgeschafft werden. Eine Begründung dafür ist auch, dass die 16 Bundesländer unterschiedliche Verbote haben. Das finden manche Leute unfair.

© dpa-infocom, dpa:240325-99-458109/2