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Spürhund Kalle erschnüffelt verbrannte Kabel

Von dpa

Jens Büttner/dpa

«Kabel», ruft Bernd Haase. Sofort stürmt Kalle los. Er schnüffelt konzentriert über den Steinboden der alten Kirche in der Stadt Bad Doberan. Innerhalb von Sekunden findet der Belgische Schäferhund, wonach er gesucht hat: ein verbranntes Stück Kabel. Sein Herrchen Bernd Haase ist zufrieden. «Der Hund hat eine feine, ganz feine Nase und die kann er wunderbar in Gebäuden einsetzen», sagt er.

Kalle ist ein besonderer Hund. Er ist erst eineinhalb Jahre alt und hat schon jetzt eine hervorragende Spürnase. Mit der kann er angebrannte Kabel riechen und finden. In sehr alten Gebäuden wie Kirchen sind auch die Stromleitungen oft sehr alt. Manchmal können sie überhitzen oder sogar anfangen zu brennen. Deshalb müssen die kaputten Kabel schnell gefunden und repariert werden.

Belohnung für die gute Nase

Dabei könnte Kalle bald helfen. Sein Besitzer Bernd Haase hat dafür lange mit ihm geübt. Normalerweise werden Spürhunde von speziellen Hundetrainern ausgebildet. Wenn die Tiere bestimmte Gerüche erkennen, werden sie mit einem Leckerli oder einem Spielzeug belohnt. Bernd Haase ist eigentlich gar kein Hundetrainer, sondern Elektrotechniker. Bei der Arbeit überprüft er auch alte Stromleitungen – in Zukunft vielleicht zusammen mit Kalle.

© dpa-infocom, dpa:240325-99-461323/2