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Kleines Raubtier, große Beute

Von dpa

Michael Skrepnick/EurekAlert/dpa

Einige Raubtiere trauen sich an Beute, die größer ist als sie selbst. Geparden etwa jagen manchmal junge Giraffen oder Gnus. Auch Würgeschlangen können Tiere fressen, die dicker sind als sie selbst. Und manche Spinnen erbeuten Vögel.

Forschende denken, dass es auch in der Kreidezeit so etwas schon gab. Sie fanden eine rund 125 Millionen Jahre alte Versteinerung. Darin entdeckten sie die Skelette von einem Dinosaurier und einem Säugetier. Das Säugetier ist kleiner als eine heutige Wildkatze, der Dinosaurier hingegen viel größer. Die beiden sind ineinander verschlungen, kratzen und beißen sich. Die Forschenden vermuten: Das kleine Säugetier hat den mehr als doppelt so großen Dinosaurier angegriffen.

Wahrscheinlich wurden die beiden Tiere mitten im Kampf von der einem Vulkanausbruch überrascht. Eine Schlammlawine begrub sie unter sich. Über die Zeit wurden ihre Knochen zu Stein. Vor einigen Jahren wurde die Versteinerung im Land China entdeckt. Dort ist das Stück nun in einem Museum zu sehen. 

© dpa-infocom, dpa:230719-99-452685/2