
Von Sternbeeren bis zu schwarzem Gold: Heidelbeeren haben allerlei Namen. Warum die Früchte auf der ganzen Welt so beliebt sind, liest du hier.

Wegen ihrer Farbe nennen manche Leute diese Beeren Blaubeeren. Andere kennen sie als Heidelbeeren.

Heidelbeeren hängen an einem Strauch. Die Früchte bilden an ihrem Blütenende einen fünfzackigen Stern. Ureinwohner Nordamerikas nannte sie deswegen auch Sternbeeren.

Waldheidelbeeren wachsen an kleinen Sträuchern.

Die Heidelbeeren, die man im Supermarkt kaufen kann, sind Kulturheidelbeeren.
Im Kino kaufen sich viele Leute noch einen Snack zum Film. In manchen Ländern heißt es dann: Popcorn oder Heidelbeeren? Ja, richtig gelesen! Die Früchte sind inzwischen so beliebt, dass sie es sogar in die Kinos geschafft haben. Denn Heidelbeeren schmecken vielen Menschen richtig gut und sind obendrein super gesund. Hier erfährst du mehr über die blauen Beeren.
Altbekannte Lieblingsbeeren
In den letzten Jahren wurden Heidelbeeren bei uns in Deutschland richtig beliebt. In einer Umfrage gab gerade fast die Hälfte der Obst-Fans Heidelbeeren als Lieblingsobst an. Die Ureinwohner Nordamerikas feierten die blauen Beeren allerdings schon vor tausenden von Jahren. Die Heidelbeeren, die wir bei uns im Supermarkt kaufen können, stammen von diesen Beeren ab. Man sagt auch Kulturheidelbeeren dazu. Die Ureinwohner nannten sie jedoch Sternbeeren. Denn das Blütenende jeder Beere bildet einen fünfzackigen Stern. Sie aßen die Früchte frisch oder getrocknet und sie kochten Suppen und Eintöpfe damit. Außerdem machten sie aus der Pflanze sogar Medizin.
Gesunde Nascherei
Die zuckerarmen Früchte enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Zudem wird den Beeren nachgesagt, das Gehirn und den Darm zu stärken. Noch gesünder sollen die Waldheidelbeeren sein, die bei uns in Europa wachsen. Die kleineren Früchte sehen den Kulturheidelbeeren zwar sehr ähnlich. Die Beeren sind aber nicht miteinander verwandt. Sie sind es übrigens auch, die beim Naschen die Zunge für kurze Zeit blau färben. Denn anders als bei den Kulturheidelbeeren ist auch ihr Fruchtfleisch blau.
Schwarzes Gold
Im Sommer wächst die Waldheidelbeere an kleinen Sträuchern. In unserem Nachbarland Frankreich ist das Sammeln sogar so beliebt, dass dazu Regeln aufgestellt werden mussten. Dort in der Gebirgsregion Vogesen werden die Beeren auch «schwarzes Gold» genannt. Zum Schutz der Natur dürfen höchstens fünf Liter pro Person gesammelt werden. Wer mehr erntet und erwischt wird, muss Strafe bezahlen.
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