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Eine Kreuzung für den Strom

Von dpa

Ole Spata/dpa

Um das Licht anzuschalten oder das Handy zu laden, brauchen wir täglich Strom. Energieversorger liefern ihn an die Haushalte. Nachdem der Strom zum Beispiel in einem Kraftwerk erzeugt wurde, fließt er durch lange Leitungen.

Das Netzwerk der Leitungen kann man sich vorstellen wie Straßen. Legt der Strom weite Strecken zurück, ist er sozusagen auf der Autobahn unterwegs. Damit auf dem langen Weg möglichst wenig Energie verloren geht, muss er eine hohe Spannung haben. Mit der Spannung ist die Kraft gemeint, die den Strom zum Fließen bringt.

Wenn der Strom bei uns Zuhause ankommt, ist die Spannung viel niedriger. Das ist wichtig, denn sonst würden Elektrogeräte kaputtgehen. Um die Spannung zu verändern, ist ein Umspannwerk nötig.

Dort treffen viele Leitungen des Stromnetzes aufeinander. Das Umspannwerk ist also wie eine Kreuzung. In der Anlage gibt es Transformatoren, auch Trafos genannt. Sie müssen die Spannung des Stroms entsprechend umwandeln. Anschließend verteilt das Umspannwerk den Strom über kleinere Strom-Straßen zum Beispiel an Haushalte, wo er aus der Steckdose kommt.

© dpa-infocom, dpa:221005-99-16061/3