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Das Flattern in der Stadt

Von dpa

Frank Rumpenhorst/dpa

Sie laufen über Marktplätze und sitzen auf Denkmälern: Tauben sieht man in Städten wirklich häufig. Das können Stadttauben sein, auch Straßentauben genannt. Sie stammen von der Felsentaube ab. Der Mensch machte diese Vögel zahm und fing an, sie als Brieftauben zu verwenden. So kamen sie letztendlich in unsere Städte. 

Doch es gibt auch noch andere Taubenarten, die durch die Städte flattern. Immer häufiger sieht man etwa die Ringeltaube. Man erkennt sie an einem weißen Fleck am Hals. Der eigentlich als scheu geltende Waldvogel ist mittlerweile auch zwischen den Häusern und in Parks zu Hause. Dort seien die Tiere sicherer vor Feinden wie Habichten und Wanderfalken, sagt der Wildtierexperte Johannes Lang.

«Und auch die Türkentaube hat den Weg in die Städte- und Dorflagen gefunden», berichtet er. Das ist eine beige-graue Taube mit schwarzem Nackenstreifen, die ursprünglich aus Asien stammt. Sie lebt gerne dort, wo es ein großes Futterangebot gibt. In der Nähe von Tierparks oder Bauernhöfen klaut sie sich zum Beispiel gerne das Tierfutter.

© dpa-infocom, dpa:220622-99-754284/2