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Neuer Kanzler besucht Nachbarn

Von dpa

Seinen ersten Arbeitstag hat Bundeskanzler Friedrich Merz mit Reisen begonnen. Sein Ziel: die Hauptstädte von Frankreich und Polen.

Deutschland hat viele Nachbarn. Mit gleich neun Ländern teilt es eine Grenze. Dem neuen deutschen Bundeskanzler ist es deshalb wichtig, sich mit ihnen gut zu verstehen. 

Deshalb flog Friedrich Merz schon an seinem ersten Arbeitstag als Kanzler in die französische Hauptstadt Paris. Mit dem Präsidenten dort wollte er überlegen: Wie kann Europa stärker zusammenarbeiten, jetzt, wo das mit dem Land USA weniger gut funktioniert. Frankreich und Deutschland gehören zu den wichtigsten Ländern in Europa.

Erst Paris, dann Warschau

Aber Friedrich Merz hatte noch ein zweites Ziel an diesem Tag. Von Paris flog er nach Warschau. Das ist die Hauptstadt unseres Nachbarlandes Polen. Damit wollte der Kanzler zeigen, wie wichtig ihm der Teil der Politik ist, der mit anderen Staaten zu tun hat: der Außenpolitik. 

Einem Fernsehreporter hatte er vorher gesagt: «Die Welt ist so in Unordnung, dass sich ein deutscher Bundeskanzler mehr als bisher, viel mehr als in den vergangenen Jahrzehnten um die Außenpolitik und auch um die Europapolitik kümmern muss.»

© dpa-infocom, dpa:250507-930-511470/1