
Gerade im Sommer kommt es immer wieder zu Badeunfällen: An vielen Gewässern passen deshalb Rettungsschwimmer der DLRG auf. Eine Gruppe haben sie besonders im Blick.

Einen großen Strand kann man am besten mit dem Fernglas im Blick behalten.

Auch auf Booten sind DLRG-Mitarbeiter unterwegs.

Solche Fahnen zeigen: Hier passen DLRG-Rettungsschwimmer auf.
Ein kleines Kind spielt im flachen Wasser. Aber die Eltern sind weit und breit nicht zu sehen. Genau auf solche Momente achten Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer. «Der Fokus liegt sehr stark auf kleinen Kindern, die meistens noch nicht schwimmen können», sagt Martin Holzhause von der DLRG.
Diese Organisation passt in Deutschland an mehr als 1.200 Gewässern auf. Das sind meistens Badestellen an Seen. Aber auch Strände beobachten die Rettungsschwimmer. Teilweise fahren sie mit Booten auf Flüssen hin und her. Außerdem unterstützen sie in Schwimmbädern beim Aufpassen. Erkennen kann man sie zum Beispiel an einer rot-gelben Fahne oder einem DLRG-Häuschen.
Knapp 1.500 Menschen gerettet
Gerade gab die DLRG bekannt: Im vergangenen Jahr retteten die Rettungsschwimmer fast 1.500 Menschen das Leben. Zur Wahrheit gehört aber leider auch, dass mehrere Hundert Menschen ertranken. Martin Holzhause sagt: «Wenn viel los ist, kann man nicht jeden im Blick behalten.»
Die Fachleute raten deshalb, sich nicht zu überschätzen und zu weit rauszuschwimmen. Auch Luftmatratzen können gefährlich sein, wenn man ins Wasser fällt und nicht schwimmen kann.
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