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Mehr Flächen für Tiere und Pflanzen

Von dpa

Thomas H. Fritts/dpa

Derzeit erleben wir das größte Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier-Zeit. Das meint zum Beispiel die Naturschutzorganisation WWF. Auch Studien kommen zu dem Ergebnis: Etwa eine Million von geschätzt acht Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit sind vom Aussterben bedroht. Der Grund dafür: der Mensch. Denn wo auch immer Menschen wohnen, verändern sie das Leben für Tiere und Pflanzen.

Doch jetzt gibt es gute Nachrichten für die Natur: Viel mehr Flächen auf der Welt sollen zukünftig geschützt werden, damit die Natur dort ungestörter sein kann. Insgesamt sollen etwa ein Drittel der Land- und Meeresflächen unter Schutz gestellt werden. Darauf einigten sich am Montag Vertreterinnen und Vertreter aller möglichen Länder beim Weltnaturgipfel im Land Kanada.

Das Ziel soll bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Klappt das, wird es doppelt so viele Schutzflächen wie bisher an Land geben. Und dreimal so viele Flächen bei den Meeren. Die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke meinte: Das ist ein guter Tag für den weltweiten Natur- und Umweltschutz.

© dpa-infocom, dpa:221219-99-958367/2