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Zungen aus Eis schmelzen

Von dpa

Ute Wessels/dpa

Diese Zungen werden immer kleiner. Denn sie gehören zu Gletschern, sind also aus dickem Eis, und sie schmelzen.

Die Zunge ist der Teil des Gletschers, der sich durch ein Tal langsam den Berg hinunterschiebt und dabei abtaut. 

Dieses Schmelzen gehe inzwischen immer schneller, sagen Forscher wie Olaf Eisen. Das liege an der Erwärmung der Erde. Früher seien die Gletscher in den Alpen gleichmäßig zurückgegangen. Aber nach großer Hitze wie etwa im vergangenen Sommer, entstünden in den Zungen sogar Löcher. Im Ötztal in Österreich könne der Gletscher deshalb in 30 Jahren oder früher ganz verschwunden sein, sagt der Forscher.

Er meint aber auch, man könne versuchen, dass das langsamer gehe. Dazu müssten wir Menschen weniger vom Gas CO2 in die Luft pusten. Das entsteht etwa im Straßenverkehr und durch Fabriken. Wenn man richtig viel gegen das CO2 unternehme, könnten die Gletscher eines Tages sogar wieder wachsen, hofft Olaf Eisen.

© dpa-infocom, dpa:230713-99-387976/2