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Zersetzer des Waldes

Von dpa

Patrick Pleul/dpa

Pilze wachsen nur im Herbst? Das stimmt nicht ganz. Einige Pilzarten fühlen sich etwa im Winter am wohlsten. Sie brauchen niedrige Temperaturen um die null Grad Celsius und Regen, um wachsen zu können. Dazu zählen etwa Austernseitling, Samtfußrübling und Judasohr.

Diese Pilze wachsen in Laubwäldern und sind meist auf Totholz zu finden, also etwa auf alten Baumstümpfen. Denn die sogenannten Zersetzer-Pilze ernähren sich von abgestorbenen Pflanzen oder tierischen Überresten. Auf ihrer Speisekarten stehen etwa Samen, Früchte und Insekten. Mithilfe von Bakterien zersetzen sie ihre Nahrung. Das ist gut für das Ökosystem, also etwa für andere Waldbewohner. Manche Fachleute nennen die Pilze deswegen auch «Recycler der Natur» (gesprochen: rizeikler).

© dpa-infocom, dpa:230113-99-210254/2