Wichtiges Weltmeer-Wissen

Unsere Ozeane sollen besser geschützt werden. Darüber haben Vertreterinnen und Vertreter von vielen Ländern gerade auf einer Konferenz beraten. Sie wollen Lösungen finden für Probleme wie Plastikmüll und die Folgen der Erwärmung der Erde. Auch Deutschland war dabei. Warum die Weltmeere so wichtig und schützenswert sind, erfährst du hier.

Blauer Planet

Unsere Erde wird auch als blauer Planet bezeichnet. Das liegt daran, dass Wasser blau erscheint, wenn Licht darauf trifft. Aus dem Weltraum sieht die Erde blau aus. Denn die Weltmeere bedecken den größten Teil unseres Planeten. Nur etwas weniger als ein Drittel ist Land. Der größte Ozean ist der Pazifik. Er allein nimmt mehr Fläche ein als alle Länder zusammen.

Eine Million verschiedene Bewohner

Bei Meeresbewohnern denkt man sofort an Fische. Doch im Ozean sind noch viel mehr Lebewesen zu Hause. Manche sind riesengroß wie die Wale. Winzig klein ist dagegen das im Wasser schwebende Plankton. Geschätzt leben etwa eine Million unterschiedliche Arten im Meer. Dabei sind viele Geheimnisse der Meere noch unerforscht. Fachleute sagen, der Mond ist besser untersucht als die Tiefsee.

Sauerstoff zum Atmen

Sauerstoff ist wichtig für das Leben an Land und im Wasser. Auch wir Menschen brauchen Sauerstoff zum Atmen. Wusstest du, dass eine Menge davon im Meer gebildet wird? Dahinter stecken winzige Algen: Phytoplankton genannt. Es lebt dort, wo noch Sonnenlicht hinkommt. Dieses Plankton im Meer liefert etwa die Hälfte des Sauerstoffs auf der Erde.

Wichtig für das Weltklima

Unsere Meere können uns helfen, den Klimawandel zu verlangsamen. Sie speichern Wärme und verteilen diese durch Strömungen auf dem Planeten. Außerdem binden Ozeane viel Kohlenstoffdioxid. Dieses Gas treibt in zu großen Mengen die Erwärmung der Erde voran. Doch auch die riesigen Ozeane kommen dabei an ihre Grenzen. Sie zu schützen bedeutet also Klimaschutz für die ganze Erde.