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Werkeln, bis die Musik kommt

Von dpa

Bernd Thissen/dpa

Für ihre Arbeit braucht Paulina Pruscini jede Menge kleine Werkzeuge. Mit feinen Stecheisen, Zangen, Handsägen und Pinseln werkelt sie an Holz herum. Am besten eignet sich das Holz von Obstbäumen wie Kirsche, Pflaume oder Walnuss oder vom Ahorn oder einer Fichte. Sie klebt die Holzstücke mit Leim zusammen und reibt sie mit einem Balsam ein. Dann bringt sie noch Saiten oder elektrische Teile daran an. Ihre Arbeit ist erst fertig, wenn wunderschöne Klänge zu hören sind. 

Hast du den Beruf von Paulina Pruscini erraten? Sie ist Zupfinstrumentenmacherin.

Zu ihr kommen Menschen, wenn sie sich etwa eine Gitarre, eine Ukulele oder ein Banjo bauen lassen möchten. Oder wenn ein alter Bass oder die Balalaika repariert werden muss. «Meine Arbeit ist schön, und ich habe gut zu tun», sagt Frau Pruscini. Denn in Deutschland arbeiten nur wenige Leute in diesem Handwerk.

© dpa-infocom, dpa:231008-99-486889/2