
Forschende haben in der Antarktis ein langes Stück Eis geborgen. Das soll nun in Deutschland untersucht werden. In dem uralten Eis steckt viel Geschichte.

Für dieses Eis wurde in der Antarktis tief gebohrt.

Hier wird der Eiskern bei tiefen Temperaturen gelagert.

Hier wurde tief ins Eis gebohrt.
In der Antarktis wurde tief gebohrt. Ein Forschungsteam hat so uraltes Eis nach oben geholt. Genauer gesagt ist es ein sogenannter Eiskern. Er ist etwa 2.800 Meter lang und soll Forschenden helfen, mehr über die Geschichte unseres Klimas zu erfahren.
Denn in dem Eis sind Luftbläschen aus verschiedenen Zeiten eingefroren. Die können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen. Sie schauen dann, wie viel von bestimmten Gasen in der Luft war. So können sie etwas über das Klima der Zeit lernen. Über eine Million Jahre Klimageschichte soll dieser Eiskern abbilden.
Um den Eiskern zu untersuchen, wird er nun in das Alfred-Wegener-Institut nach Bremerhaven gebracht. Damit er auf der langen Reise bloß nicht schmilzt, wurde der Kern in Stücken in spezielle Kühlcontainer gepackt.
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