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Tote Tiere lebendig darstellen

Von dpa

Martin Schutt/dpa

Corinna Seifert mag Tiere: lebende, aber auch tote. Die sind sogar ihr Beruf. Denn Corinna Seifert macht eine Ausbildung zur Tierpräparatorin. Das sind die Leute, die dafür sorgen, dass wir etwa in Ausstellungen die Tiere von Nahem betrachten können: Vögel, Bisons oder Zwerg-Flusspferde.

Die sehen dann lebendig aus, obwohl sie längst tot sind. «Man muss Tiere mögen, um diesen Job machen zu können», sagt die 25-Jährige. In der Ausbildung übt sie zum Beispiel an einer Ratte. Die muss aufgeschnitten werden, dann werden Haut und Haare abgezogen. Reste von Fleisch und Fett muss Corinna Seifert von der Haut entfernen. Dann wird der Körper vermessen, nachgebildet und später die Haut wieder übergezogen.

«Ich fang klein an», sagt Corinna Seifert. Größere Tiere kommen später dran. Ihr erfahrener Kollege vom Museum arbeitet zum Beispiel gerade daran, ein Zwerg-Flusspferd wieder lebendig aussehen zu lassen.

© dpa-infocom, dpa:220728-99-187058/2