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Tiere stauben schon lange Fressen von uns ab

Von dpa

Soeren Stache/dpa

Wer einen Hund besitzt, kann es oft beobachten: Das Haustier sitzt beim Abendessen bettelnd neben dem Tisch. Häufig bleibt etwas für ihn übrig oder fällt herunter. Einer Studie nach haben das auch Raben schon vor mehr als 30 000 Jahren verstanden. Ein Team aus Forschenden stellte fest: Wildtiere suchten schon damals die Nähe zu Menschen, weil sie dort häufig Futter abstauben konnten. 

«Essensreste dienten ihnen als Nahrungsquelle und haben sie angelockt», erklärte einer der Forscher. So hätten etwa Raben immer wieder die Fleischreste von Mammuts verputzt, die die Menschen übrig gelassen hatten. «Die Menschen waren für Vögel so etwas wie die „Hauptraubtiere“, die immer wieder Essen rangeschafft haben.» Die Menschen wiederum hätten dafür etwa die Knochen und Federn der Raben genutzt.

Auch heute noch hielten sich Wildtiere deswegen gerne in der Nähe von Menschen auf, erläutern die Fachleute. Dazu zählten etwa Tauben und Füchse, die häufig in Großstädten wohnen. 

© dpa-infocom, dpa:230625-99-179775/2