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Sicher hoch und runter

Von dpa

Wanderschuhe an, den Rucksack packen und los geht’s! Ein paar weitere Dinge sollte man noch beachten, bevor es ins Gebirge geht.

Die Aussicht genießen: In den Sommerferien zieht es Urlauberinnen und Urlauber in die Berge. Fachleute vom Deutschen Alpenverein DAV bemerken, dass mehr Menschen aus Notlagen gerettet werden müssen. Dabei würden sich einige Einsätze vermeiden lassen. 

Eigenes Können einschätzen

Am häufigsten müssen Bergretter ausrücken, weil Menschen ihre eigene Ausdauer überschätzt haben. «Am besten man fängt mit einer leichten Wanderung an und steigert sich langsam», sagt Julian Rohn vom DAV.

Wanderwege in den Alpen werden von Fachleuten eingestuft. Man erkennt die Schwierigkeit an Farben: Blau steht für einfach, Rot für mittelschwer und Schwarz für schwierig. Können wirklich alle die mittelschwere Wanderung machen? «In einer Gruppe muss man sich immer nach dem Schwächsten richten», erklärt Julian Rohn.

Mehr Informationen über die Route

Führt der Weg durch die Sonne oder durch einen schattigen Wald? Müssen wir über Geröll klettern? «Das kann man vorher rausfinden, mit einer guten Wanderkarte oder einer Touren-App», sagt der Fachmann.

Wichtig ist auch die Frage: Wie viele Höhenmeter legen wir zurück? Dieser Wert gibt an, wie viele Meter Höhenunterschied man während der Wanderung bewältigen muss. 500 Meter im Flachen geradeaus zu laufen, geht fix. Für 500 Höhenmeter braucht man viel länger.

Wetter und Ausrüstung

Immer im Blick behalten muss man das Wetter. Bei Gewitter ist es gefährlich in den Bergen. «In den Wanderrucksack gehört eine Regenjacke», sagt Julian Rohn. Ebenso wichtig ist Sonnenschutz. Auch ein Pulli sollte mit, denn weiter oben ist es kühler. Die Schuhe müssen guten Halt bieten. 

Außerdem mitnehmen: ausreichend Wasser, etwas zu essen, ein Erste-Hilfe-Set für kleinere Notfälle und eine Powerbank fürs Handy. «Das braucht man viel für den Wetterbericht und zum Navigieren.» Und auch, sollte man um Hilfe rufen müssen. Das geht über die übliche Nummer, die 112.

© dpa-infocom, dpa:250729-930-852671/1