Sicher beim Gewitter

Erst grummelt es nur in der Ferne. Kurz darauf knallt und blitzt es oft schon ganz in der Nähe. So könnte es auch in den kommenden Tagen sein. Denn Wetter-Fachleute rechnen mit Gewittern in Deutschland. Solche Gewitter sind spannend, aber sie können auch gefährlich sein. Das zeigte sich am Montag in der Stadt Dresden. Dort wurden bei einem Blitzeinschlag mehrere Menschen verletzt.

Solche Ereignisse sind sehr selten. Denn die wenigsten Blitze schlagen auf der Erde ein. Trotzdem ist es gut, wenn du weißt, wie man sich bei einem Gewitter schützen kann. 

Gefahr besteht vor allem, wenn das Gewitter besonders nah ist. Liegen zwischen Blitz und Donner weniger als zehn Sekunden, ist das Risiko besonders hoch. Deshalb solltest du schon bei einem aufziehenden Gewitter anfangen, dir Schutz zu suchen. Die wichtigste Frage dabei ist: Wo bin ich gerade?

Erwischt dich das Gewitter beim Badeausflug? Dann schnell raus aus dem Wasser und weg vom See oder Schwimmbecken. Wasser leitet Strom und ist deswegen besonders gefährlich. Auch in einem Boot solltest du bei Gewitter nicht unterwegs sein. 

Blitze schlagen außerdem oft im höchstgelegenen Punkt ein. Solche Punkte solltest du also verlassen. Stelle dich auch nicht neben einen Mast, auf einen Hügel oder neben einen hohen Baum. Auch der Regenschirm sollte geschlossen bleiben. Gehe stattdessen in ein Gebäude oder setz dich in ein Auto. Gebäude haben meist einen Blitzableiter. Auch Autos leiten den Strom der Blitze ab.

Doch was ist, wenn nichts davon in der Nähe ist? In den Bergen oder auf einem freien Feld solltest du nach einer tiefergelegenen Stelle suchen. Dort hockst du dich hin. Stelle die Füße eng zusammen und umfasse mit den Armen deine Knie. Schau, dass nur deine Füße den Boden berühren und dass du Abstand zu anderen Menschen hast. So kannst du warten, bis das Gewitter vorübergezogen ist.