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Schlaue Schmusetiere

Von dpa

Seit über 100 Jahren stellt eine deutsche Spielzeugfabrik Puppen und Plüschtiere her. Künftig kommt dabei mehr Technik ins Spiel.

Einer plüschigen Katze wird das Fell gestutzt. Ein Papagei bekommt die Federn frisiert. Und einem Bären werden ein paar Krallen an die Pfoten genäht. In einer Fabrik im Bundesland Sachsen-Anhalt werden Stofftiere und andere Spielwaren hergestellt.

Seit über 100 Jahren werden dort Puppen und Tiere gemacht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreiben also ein altes Handwerk. Doch gerade kommen neue Aufgaben auf sie zu.

Die Firma arbeitet gerade mit Forschungseinrichtungen zusammen. Die haben vor, mehr Technik in die Spielwaren zu stecken. Die Idee: Die Beziehung, die Menschen zu Plüschtieren aufbauen, soll noch mehr vertieft werden.

Miteinander verbunden

Das könnte etwa so aussehen: In den Plüschtieren der Zukunft steckt ein kleiner Computer mit Sensoren. Die reagieren etwa auf Lautstärke, Temperatur oder Bewegungen. Das soll das Spielzeug mit dem Menschen enger verbinden – und Menschen mit Menschen.

Über zwei Plüschtiere könnten etwa Leute miteinander in Kontakt treten, die nicht im gleichen Raum sind. Eine Möglichkeit wäre: Wenn einer sein Plüschtier knuddelt, wird das andere Plüschtier warm, und so weiter. Wie genau so ein schlaues Plüschtier aussehen soll, steht aber noch nicht fest. Denn die Firma möchte ihre Spielsachen nicht einfach nur mit Technik vollstopfen.

© dpa-infocom, dpa:241216-930-319568/1