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Schlämmen und finden

Von dpa

Christoph Steinweg/LWL/dpa

Wusstest du, dass Forschende bei Ausgrabungen eine spezielle Technik nutzen: das Schlämmen? Damit können sie winzige Teile entdecken, die man sonst kaum finden würde, viel kleiner etwa als eine Cent-Münze. Das können zum Beispiel die Überreste von Pflanzen und Tieren sein. 

Beim Schlämmen wird Erde vom Ausgrabungsort in einen Eimer gefüllt. Dann wird die Erde mit Wasser durch verschieden feine Siebe gespült. Im Sieb bleiben feste Teile hängen. Solche Stücke wie etwa Knochenreste können dann genauer untersucht werden, zum Beispiel unter einem Mikroskop.

Mithilfe dieser Schlämm-Technik haben Archäologen im Westen von Deutschland acht sehr, sehr kleine Zähne gefunden. Nicht mal einen Millimeter seien sie hoch, berichteten die Fachleute. Die Zahnteile sollen zu drei verschiedenen Arten von Säugetieren gehören, die vor mehr als 100 Millionen Jahren auf der Erde lebten.

© dpa-infocom, dpa:220401-99-760128/3