// lieferbeginn readonly Skip to main content

Schicht für Schicht

Von dpa

Vorsichtig und genau arbeiten sich Forschende durch einen großen archäologischen Fund. Dafür nutzen sie bestimmte Hilfsmittel.

Pinsel und Kamera: Das sind wichtige Werkzeuge für den Archäologen Germo Schmalfuß. Er benutzt sie für die Ausgrabung von uralten Gefäßen. Auf einem Feld im Bundesland Sachsen wurden 3400 Jahre alte Urnengräber gefunden.

Die Gefäße liegen teilweise fest in der Erde. Um sie herauszuholen, braucht es Fingerspitzengefühl. Dafür arbeitet der Experte zum Beispiel mit einem Pinsel. Er erklärt, wofür man den braucht: «Um feinste Spuren von Sediment von den Gefäßen zu entfernen. Der ist also für Feinarbeiten notwendig.» Mit Sediment sind kleine Teile von Gestein gemeint.

Fotos von den Arbeitsschritten

Schicht für Schicht arbeitet sich das Forschungsteam durch die Erde. Jede ausgegrabene Schicht wird mit einem Foto dokumentiert. Um später den Überblick zu haben, nutzen die Forschenden noch andere Hilfsmittel. 

Mit weißen Zahlen nummerieren sie die einzelnen Gefäße. Außerdem liegen schwarz-weiße Streifen daneben. «Das sind Maßstäbe. Wenn man sich hinterher das Bild wieder anguckt, kann man die Größe im Verhältnis zum Maßstab einordnen.»

© dpa-infocom, dpa:241202-930-305791/1