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Schatzkammer hütet Pflanzensamen

Von dpa

Steffen Trumpf/dpa

Wusstest du, dass auf einer Insel weit im Norden von Europa eine Schatzkammer zu finden ist? Sie enthält echte Kostbarkeiten. Statt Gold und Juwelen sind es allerdings Samen von Nutzpflanzen aus aller Welt.

Die werden dort in einer Art Tresor in einem schneebedeckten Berg aufbewahrt. Eiskalt ist es dort drinnen. Denn so werden die Samen in kleinen Tüten frisch gehalten. Mehr als eine Million Saatgutproben sind es inzwischen. Es kommen immer neue hinzu: jetzt zum Beispiel aus Deutschland die Samen einer Sorte wilder Erdbeeren.

Der Sinn dahinter: Die aufwendige und sichere Aufbewahrung ist für Notfälle gedacht und dafür, die Ernährung der Menschen sicherzustellen. Möglichst viele verschiedene Arten sollen erhalten werden für die Zukunft und zur Erforschung.

So ähnliche Schatzkammern gibt es auch noch in anderen Ländern. Sie schicken aber oft Kopien ihrer Samen nach Spitzbergen. So soll verhindert werden, dass etwas endgültig verschwindet.

© dpa-infocom, dpa:230224-99-723154/2