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Sand schützt vor Sturmfluten

Von dpa

Volker Bartels/dpa

Am Strand liegt ein langes Rohr. Auf der einen Seite strömt eine Mischung aus Sand und Wasser heraus. Auf der anderen Seite der Leitung pumpt ein Schiff Sand ins Rohr. Der Sand kommt vom Meeresboden. Das Spezialschiff saugt ihn dort ab. Denn auf den Ostfriesischen Inseln wird gerade der Küstenschutz erneuert. 

Mit Baggern wird der Sand zu den Schutzdünen gebracht, um sie auszubessern. Die Sandberge sollen verhindern, dass es bei Sturmfluten im Landesinneren etwa der Inseln Norderney, Langeoog und Wangerooge zu Überschwemmungen kommt.

Ab Herbst gibt es häufiger solche Sturmfluten vor den Ostfriesischen Inseln. Da nagen hohe Wellen und starker Wind an den Sandbergen. Die Sturmfluten tragen nach und nach den Sand ab.

Deshalb müssen die Inselbewohner im Sommer ihre Schutzdünen reparieren. Sind die Sturmfluten nicht so heftig, kann der Schutz drei bis fünf Jahre halten, erklärt ein Experte. Bis Oktober soll alles fertig sein.

© dpa-infocom, dpa:220627-99-819444/2