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Mit Thermometer und Becher ans Wasser

Von dpa

Daniel Vogl/dpa

Schwupps, eine kleine Welle. Schon hat man Wasser geschluckt. Das passiert leicht, wenn man im See badet oder im Meer. Ein Problem ist das eigentlich nicht.

Denn bei uns in Deutschland wird das Wasser an den mehr als 2000 offiziellen Badestellen auf Sauberkeit kontrolliert. Die Fachfrau Julia Wittmann zum Beispiel geht dafür mit einer Kiste voll Ausrüstung an Seen im Bundesland Bayern.

«Zuerst messe ich die Sichttiefe», erklärt sie. Dabei kann Wasser auch etwas trübe und trotzdem sauber sein. Auch die Temperatur des Wassers gehört zur Kontrolle. Besonders wichtig ist es aber, mit einem Becher Proben aus dem See zu nehmen. Im Labor wird das Wasser dann auf schädliche Keime untersucht. Denn bestimmte Keime im Wasser können Durchfall auslösen. In so einem Fall würde vor dem Baden im Gewässer gewarnt.

Das ist sehr selten: An so gut wie allen Badestellen kann man gut schwimmen gehen und auch mal versehentlich Wasser schlucken.

© dpa-infocom, dpa:220728-99-188272/2