
Neueste Forschungen zeigen, dass vor Millionen von Jahren Säugetiere ähnliche Fellfarben trugen. Dinosaurier dagegen waren bunter.

Vor 150 Millionen Jahren schlichen Säugetiere wohl in braunem Fell umher.

Die oberen Bilder zeigen Pigment-Teilchen. Unten sind die dazugehörigen Fellfarben zu sehen.
Fell mit Streifen oder Flecken? Vor vielen Millionen von Jahren galt dafür eher wohl Fehlanzeige. Fachleute vermuten, dass Säugetiere stattdessen ein ähnliches Fell trugen, und zwar gleichmäßig dunkel und ohne Muster. Nur die Dinosaurier und Insekten waren bunt, besonders die Flügel.
Pigmente im Körper erzeugen solche Farben, auch im Fell. Aber wieso nehmen Forschende an, dass Säugetiere vor langer Zeit dunkelbraun waren? Die Antwort lautet: Fossilien. In den versteinerten Tierresten bleiben solche Pigment-Teilchen zurück.
Erkenntnisse durch winzige Farbkörperchen
Danach haben Forschende im Land China Fossilien von Säugetieren untersucht. So fanden sie Hinweise auf einheitlich dunkles Fell. Das könnte beim Tarnen geholfen haben und damit als Schutz vor Feinden.
Nachdem die Dinos ausgestorben waren, änderte sich das. Die Fachleute nehmen an: So konnten sich Säugetiere schneller ausbreiten und damit auch neue Fellfarben.
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