

Sogar das harte Gestein in den Alpen spürt den Klimawandel. Durch die höheren Temperaturen schmelzen dauerhafte Eisflächen weg. Bisher hat dieses Eis vieles zusammengehalten, fast wie ein Klebstoff. Nun können sich schneller Felsbrocken lösen. Auch tiefe Spalten sind eine Gefahr. Fachleute sagen deshalb: Beim Wandern und Bergsteigen in den Alpen ist es nötig, noch besser aufzupassen als bisher.
Dabei können Bergführer und Bergführerinnen helfen. Sie haben eine extra Ausbildung und wissen, wie man sich sicher in den Bergen bewegt. Sie lernen unter anderem Dinge über das Wetter und welche Ausrüstung man braucht. Auch Umweltschutz und Erste Hilfe im Notfall gehören zur Ausbildung.
Dieses Wissen nutzen immer mehr Menschen und lassen sich auf Touren begleiten. Wegen der neuen Risiken müsse man sein Verhalten anpassen, rät ein Bergführer. «Die Berge bieten aber so viel Raum, da kann man den Gefahrenzonen ausweichen.»
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