Dugong-Seekühe leben in Gewässern von Ostafrika bis Australien. Doch im Meer vor Ostafrika gibt es nur noch rund 250 ausgewachsene Exemplare. Das haben Forschende herausgefunden, wie die Weltnaturschutzunion (IUCN) am Freitag berichtet.
Die Dugong-Seekühe sind unter anderem bedroht durch Fischernetze und Abwässer, die das Seegras vor den Küsten zerstören. Von dem Seegras ernähren sich Dugongs.
Die Weltnaturschutzunion sammelt Informationen über Pflanzen und Tiere wie die Dugongs. Sie trägt diese in der Roten Liste der bedrohten Arten zusammen. Die Liste gibt es seit fast 60 Jahren.
Steht ein Tier auf der Roten Liste, ist dies meist kein gutes Zeichen. Denn sie soll vor allem auf stark gefährdete oder vom Aussterben bedroht Arten hinweisen.
Die aktuelle Liste stellte die Organisation nun auf dem Weltnaturgipfel im Land Kanada vor. Auf dieser Konferenz soll ein Abkommen zum Schutz der Artenvielfalt auf der Erde beschlossen werden. «Wir können es uns einfach nicht leisten zu versagen», sagte der Chef der Weltnaturschutzunion.
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