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Lautes Pfeifen zum Protest

Von dpa

Trillerpfeifen sind laut und deshalb praktisch: Sie starten Rennen, entscheiden Spiele und zeigen Protest.

Die Geschichte der Trillerpfeife beginnt mit einem Zufall. Dem Handwerker Joseph Hudson war seine Geige runtergefallen. Mit einem durchdringenden Ton ging das Instrument kaputt.

Joseph Hudson hatte schon vorher an Pfeifen gearbeitet. Aber dieser spezielle Ton hatte es ihm angetan: Er wollte eine Pfeife erfinden, die so klingt. Das gelang ihm auch vor ungefähr 150 Jahren. Denn er hatte die Idee, in den Hohlraum des Pfeifenkörpers eine kleine Kugel einzusetzen. Bläst man in die Pfeife, bewegt sich die Kugel und erzeugt das Triller-Geräusch.

Pfeife statt Rassel

Die neue Pfeife von Joseph Hudson war laut und schrill. Das gefiel der Polizei in England. Denn die hatte bis dahin mit einer Handrassel Signale gegeben. Schon bald ertönte die Trillerpfeife zum ersten Mal in einem Fußballspiel. 

Demnächst werden gleichzeitig viele Arbeiterinnen und Arbeiter in Trillerpfeifen pusten. Ihr schriller Ton ist als Protest gedacht gegen Sparpläne beim deutschen Autokonzern Volkswagen.

© dpa-infocom, dpa:241201-930-304860/1