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Krimi-Filmemachern Tipps geben

Von dpa

Boris Roessler/dpa

Krimis im Fernsehen sind meist ausgedacht. Aber oft steckt eine echte Geschichte dahinter. Wenn Fachleute wie Polizisten oder etwa Anwälte so einen Film sehen, bemerken sie manchmal Fehler. Ein typisches Beispiel: Die Polizei will ein Haus durchsuchen. Dann sagt einer: «Wir haben einen Durchsuchungsbefehl». Nur gibt es diesen Befehl im Recht nicht. Das richtige Wort ist «Durchsuchungsbeschluss». 

Olaf König hilft Filmleuten, damit so was nicht so häufig vorkommt. Sein normaler Beruf ist Oberstaatsanwalt in der Stadt Frankfurt am Main. Er hat deshalb dauernd mit Kriminalität zu tun, sogar Mord ist dabei.

Olaf König hat dabei schon viel erlebt, auch gruselige Sachen, wie einen Toten wieder auszugraben. Diese Erfahrungen nützen ihm aber, Filmleute zu beraten, damit sie Geschichten richtig erzählen. Auch witzige Einzelheiten gehören dazu, wie die Sache mit dem Gürteltier. So nennen die Leute in Behörden die mit einem Leinengürtel zusammen gehalten Akten zu einem Fall.

© dpa-infocom, dpa:220922-99-856774/2