Wenn Neandertaler Hunger hatten, gingen sie los und sammelten zum Beispiel Wurzeln und Früchte. Oder sie jagten Tiere. Deshalb nennt man diese Urmenschen auch Jäger und Sammler. Es sind entfernte Verwandte von uns.
Doch weil die Neandertaler seit Tausenden Jahren ausgestorben sind, ist es nicht einfach, über ihr Leben etwas herauszufinden. Vor allem aber waren die Neandertaler dauernd unterwegs und besaßen nur das, was sie tragen konnten. Deshalb sind nur wenige Spuren vorhanden.
Doch Fachleute haben inzwischen zum Beispiel herausgefunden, dass die Neandertaler viel klüger waren, als früher gedacht. Sie haben vermutlich sogar ähnlich gesprochen wie der moderne Mensch. Auch ihr Gehirn war größer.
Weil gerade immer mehr über die Neandertaler entdeckt wird, ändert sich auch häufig eine Ausstellung über diese Menschen im Neandertaler-Museum in Mettmann. «Wir müssen immer wieder Jahreszahlen abkratzen und neu drucken und Texte austauschen, weil es gerade wirklich sehr, sehr schnell geht», berichtet die Chefin des Museums.
© dpa-infocom, dpa:220822-99-476326/2
