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Klo ohne Spülung

Von dpa

Philipp von Ditfurth/dpa

Das Wasser rauscht und nimmt den Dreck mit. So in etwa funktioniert eine Klo-Spülung. Für jeden Gang zur Toilette verschwinden ungefähr sechs bis neun Liter sauberes Trinkwasser im Abwasser, teilweise auch mehr.

Manche Toiletten funktionieren aber auch ganz ohne Wasser. Trockenklos heißen die dann. In denen spült man nicht, sondern schüttet zum Beispiel Sägespäne auf die Ausscheidungen. Solche Toiletten stehen auf manchen Veranstaltungen wie etwa Musikfesten oder Sportturnieren im Freien. «Im schlimmsten Fall riecht es nach Bauernhof», erklärt ein Anbieter solcher Trockenklos. Er will mit ihnen auch der Umwelt etwas Gutes tun, indem weniger Wasser verbraucht wird.

Hinzu kommt: Eigentlich könnte man aus den menschlichen Fäkalien auch Dünger für Felder machen. Das allerdings ist in Deutschland nicht erlaubt, zum Schutz vor schädlichen Keimen. Forschende arbeiten aber an einer Lösung, wie aus den Resten vom Klo was Nützliches werden könnte.

© dpa-infocom, dpa:220314-99-515045/2