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Klimaforscher: Es ist noch viel zu tun

Von dpa

Ein Bericht von Klima-Fachleuten zeigt: Das vergangene Jahr war das wärmste je gemessene Jahr. Ein Klimaforscher blickt trotzdem mit Hoffnung in die Zukunft.

Das letzte Jahr war das wärmste, das je gemessen wurde. Diese Meldung kommt dir bekannt vor? Das liegt daran, dass ein Klimawandeldienst sie jedes Jahr verkündet. 

Dabei heißt es meist, es ist das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die haben vor rund 175 Jahren angefangen. Es wird nun also immer wärmer auf der Erde. Vor allem in den letzten Jahren kam es immer wieder zu schlimmen Bränden, riesigen Regenmassen und extremen Stürmen. Fachleute führen das unter anderem auf die Erderwärmung zurück.

Ausstoß von Treibhausgasen auf null setzen

Klimaforscher Niklas Höhne sagt dazu: «Wir müssen mehr tun als bisher.» Ansonsten würden die steigenden Temperaturen wahrscheinlich zu mehr extremen Wettern führen. Die fortschreitende Erderwärmung lässt sich mit Maßnahmen zum Klimaschutz etwas ausbremsen. Dafür müssten Treibhausgase weltweit ganz verschwinden, erklärt der Forscher. Damit ist zum Beispiel CO2 gemeint. 

«Dafür ist aber noch viel zu tun», sagt er, blickt aber mit Hoffnung in die Zukunft. «Wir haben gesehen, dass wir Dinge ändern können.» Schneller als zuvor vorhergesagt kämen etwa erneuerbare Energien aus Sonne und Wasser oder E-Autos zum Einsatz. Die sind klimafreundlicher als Energie aus Kohle, Gas und Öl oder Verbrenner-Autos. Er wünscht sich mehr Zusammenarbeit in der Politik, um Änderungen durchzusetzen.

© dpa-infocom, dpa:250110-930-340304/1