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Kleiner Faden, hoher Preis

Von dpa

Dar Yasin/AP/dpa

Rot-orange leuchten die dünnen Fäden in den lila Blüten der Krokusse. Diese Fäden sind sehr wertvoll. Getrocknet ergeben sie das teuerste Gewürz der Welt: Safran. Er wird größtenteils in warmen Ländern angebaut, wie Iran, Indien oder Spanien.

Bei der Ernte werden die feinen Fäden mit der Hand aus der Blüte gezupft. Das ist aufwendig, zumal in jeder Blüte nur drei Fäden wachsen. Allein für 100 Gramm Safran benötigt man mehrere Tausend Fäden. Das erklärt den hohen Preis. Einst kostete Safran sogar mehr als Gold.

Heute wird Safran als Gewürz etwa für Reisgerichte benutzt. Auch manche Parfüms enthalten ihn. Diese Idee ist nicht neu: Schon die Griechen und die Römer verwendeten Safran als Raumduft, etwa für Bäder und Theater.

© dpa-infocom, dpa:221103-99-373081/2