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Im wackligen Boot um die halbe Welt

Von dpa

-/Australian National Maritime Museum Collection Gift from John Ferguson/dpa

Oskar Speck konnte nicht einmal schwimmen. Trotzdem fuhr er mit einem wackligen Faltboot um die halbe Welt. Seine Reise führte ihn von der deutschen Stadt Ulm über den Fluss Donau ins Schwarze Meer und von dort über die Weltmeere bis nach Australien.

Dieses Abenteuer unternahm Oskar Speck nicht erst neulich, mit moderner Technik und moderner Ausrüstung. Sondern er startete vor 90 Jahren! Einer, der sich mit dem Leben des Extremsportlers auskennt, sagt: «(Oskar) Speck hat während seiner Reise von Tag zu Tag und von Woche zu Woche entschieden, einen echten Plan hatte er nicht.»

Die Reise dauerte viele Jahre, dabei wurde Oskar Speck mal verprügelt, mal ausgeraubt und er überstand schwere Krankheiten. In Australien wurde er für einen Spion gehalten und ins Gefängnis gesteckt. Später aber kam er frei und lebte noch ein langes Leben. Bis heute hat diese Rekordfahrt niemand noch mal komplett geschafft.

© dpa-infocom, dpa:220508-99-204664/2